Als ausgebildete Restauratorin stehe ich Ihnen gerne zur Seite, wenn es um Konservierung und Restaurierung alter Möbel und Holzobjekte geht. Der Alltag eines Restaurators beginnt bei der konstruktiven Instandsetzung der Möbelverbindungen und Möbelfunktionen. Um den Wert eines Möbels zu erhalten, muss auch die Patina erhalten werden. Diese beinhaltet die gealterte Möbeloberfläche, schließt Schmutz und Verunreinigungen hingegen aus. Nach der Festigung von Furnieren, Intarsien oder anderen Schmuckelementen werden gegebenfalls alte Überzüge aufpoliert oder die Oberfläche mit einem neuen Überzug versehen.
Zwischen Schellackhandpolitur, Kreidegrund mit Bierlasur und Wachspolituren ist alles möglich. Prämisse dabei ist, dass der Überzug historisch zum Möbel passt.
Weitere Analysemethoden wie Holzbestimmungen, Pigmentbestimmungen, Untersuchungen von Schichtaufbauten von Farb-/Lackschichten sind möglich und werden teilweise selbst vorgenommen oder in Zusammenarbeit mit anerkannten Laboren durchgeführt.
Nach meiner Ausbildung zur Bau- und Möbeltischlerin 2005-2007, arbeitete ich ein Jahr in einer Restaurierungswerkstatt. Danach begann ich 2008 mein Bachelorstudium im Studiengang "Präventive Konservierung". Das Bachelorstudium schloss ich 2011 mit der Arbeit über einen Adenstedter Möbeltischler J.C.H. Bornemann und den technologischen Vergleich einiger Schränke aus seiner Werkstatt ab. Besonderheiten und Wiedererkennungsmerkmale sind kittgefüllte Schnitzmotive auf den Türfronten, Esche als Massivholz sowie als Furnier, sowie charakteristische Einlegearbeiten aus verschiedenen Hölzern.
2011 machte ich mich während meines Studiums selbstständig und arbeitete fortan freiberuflich an verschiedensten Projekten. Der ebenfalls begonnene Masterstudiengang "Konservierung und Restaurierung" mit der Spezialisierung auf Möbel und Holzobjekte dauerte insgesamt zwei Jahre. 2013 schloß ich mein Studium mit einer Arbeit über eine Pendule aus den Jahren 1720-1750 mit Boulle-Marketerie ab.
Schon während der Tischlerausbildung arbeitete ich an restauratorischen Projekten mit. Durch Kontakte während des Studiums zu Museen und anderen Freiberuflern wuchs ein Netzwerk verschiedener Restaurierungs-Fachbereiche, welches immer wieder zu neuen Projekten führte. Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Gemälde- und Papierrestauratoren wird Projektbezogen in Anspruch genommen. Auch der Kontakt zu Kollegen aus anderen Handwerken, wie der Polsterei oder der Fassmalerei wird gepflegt.